In der Landwirtschaft bei der Tierhaltung, in der Landschaftspflege sowie bei industriellen Produktionsprozessen der Lebensmittelherstellung fallen häufig im großen Umfang Biomasse Reststoffe an. Beispiele hierfür sind Pferdeeinstreu, Einstreu aus der Nutztierhaltung im Allgemeinen.
In der Lebensmittelerzeugung sind es eine Vielzahl von Reststoffen wie z.B. Traubentrester bei der Herstellung von Wein, Apfeltrester bei der Saftproduktion, Trester im Allgemeinen bei der Gewinnung von Fruchtsäften und bei der Alkoholproduktion, Kaffeesatz, Bäckereirückstände und vieles mehr. Diese Produkte sind in der Regel alle nass und müssen einer Entsorgung zugeführt werden, meist sogar aufwändig und teuer.
Der klassische Entsorgungsweg „Acker“ wird zunehmend und auch richtigerweise eingeschränkt, da diese Reststoffe teilweise hygienisch stark vorbelastet sind. Man denke dabei an Klärschlämme und Mastbetriebe die durch den fortwährenden Einsatz von Medikamenten die Gefahr erhöhen, dass belastende Stoffe in unseren Lebensmittelkreislauf kommen. Eine unkontrollierte Entsorgung geht einher mit einer Überdüngung der Böden und Eintrag in unser Grundwasser.